Sexualität und Physiotherapie

Für uns ist ganz klar: diese beiden Berufe passen perfekt zusammen und die Professionen ergänzen sich prima! Besonders die Spezialisierung „Beckenboden-Therapeutin“ öffnet einen Raum, den Menschen auch mit seiner Sexualität in seiner Ganzheitlichkeit zu betrachten und zu begleiten.
Die Physiotherapeutin kann zu den sexualbiografischen Informationen ebenfalls medizinische Anliegen beantworten. Die Kombination beider Fachrichtungen lässt damit einen erweiterten Blick zu, der bestimmte körperliche Zusammenhänge mit berücksichtigt.
Diejenigen besser:lieben Berater*innen, die entsprechend ausgebildet sind, befunden und behandeln vor Ort in ihren Praxen nach dem Konzept „Physio Pelvica“. Dieses umfasst die Fachgebiete der Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie und Proktologie.

Die Themen in der Beratung sind dann oft vielfältig, z.B. Beckenboden, Beckenbodentraining, Beckenbodenkräftigung, Muskelkräftigung, Koordination, Beckenbodentherapie, Durchblutung, Wahrnehmungsförderung, Training, Luststeigerung, Schmerzen, Schmerzlinderung.

Im Erstgespräch findet neben dem Kennenlernen eine ausführliche Anamnese statt und Anliegen, Wünsche und Ziele werden besprochen.
Es gibt keinen starren Behandlungsablauf, da auf Wünsche, Befindlichkeiten und Anliegen individuell eingegangen wird.

Mögliche physiotherapeutische Maßnahmen können sein: 

• sexualberaterische Physiotherapie im Fachgebiet der Sexualmedizin (z.B. Vaginismus, Vulvodynie, Endometriose, Erektile Dysfunktion, etc.) 
• individuelle Beckenbodenübungen  
• Beratung zur Medizinische Hilfsmittelversorgung, wie z.B. Pessare, Vaginaltampon, Dilatoren, etc. 
• Beckenbodenpalpationen (intravaginal/ anorektal)
• Beckenbodenbehandlung wie z.B. Triggerbehandlung
• Biofeedback durch EMG und Elektrotherapie
• Sonographie / Ultraschall 
• anatomische und physiologische Aufklärung
• Begleitung nach geschlechtsangleichenden Operation zur Versorgung und Handhabung von medizinischen Hilfsmitteln 
• Behandlung und Begleitung in der Schwangerschaft/ nach Geburt (z.B. bei Rektusdiastase, Dammriss/Dammschnitt, Levatoravulsion, etc.

• Körperliche Anliegen, die die Sexualität beeinflussen
• das Körpergefühl
• das Lustempfinden in der Solo- und Paarsexualität
• Wahrnehmungssteigerung des Beckenbodens 
• Schmerzlinderung 
• Kontinenz im Alltag
• Tonussenkung (Muskelanspannung senkt sich und wird spürbarer)
• Kräftigung und Koordination des Bauchkapselsystems* (* Komplexsystem aus Bauch-, Rücken, Beckenbodenmuskulatur und dem Zwerchfell)

Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Anliegen bei uns an der richtigen Stelle ist, sind Sie eingeladen uns unverbindlich zu kontaktieren und bei Bedarf eine Terminabsprache zu vereinbaren.