Sexuelle Genussfähigkeit
Warum empfinden einige Menschen ihre Sexualität als genussvoll und andere eventuell als ein Abarbeiten von Pflichten? Wie kann ich Genuss in meiner Sexualität erleben. Sexueller Genuss ist eine Fähigkeit, die erlernbar ist. Die Berater*innen unterstützen dich im Erlernen von sexueller Genussfähgikeit.
Wir arbeiten wissenschaftsbasiert, kennen unsere Grenzen und gehen individuell auf deine Bedürfnisse ein.

Inhaltsverzeichnis zum Thema
Literaturempfehlung
Achtsam lieben

Eine sexuelle Entdeckungsreise für mehr Sinnlichkeit, Intimität und Nähe.
Von Angela und Christoph Kraus. 2022
Wie GENAU können wir durch Berührung unsere Sexualität hin zu mehr Achtsamkeit verändern?
Sowohl für Menschen in (langjährigen) Beziehungen als auch für Paar- und Sexualberater*innen ist dieses Buch ein Schatz an ganz konkreten Übungen, feinfühligen Erläuterungen und einleuchtenden Hilfestellungen. Besonders angenehm dargestellt durch klare ästhetische Zeichnungen.
Wunderbar lesbar, mut- und lustmachend geschrieben. Man merkt, dass die Autorin und der Autor nicht nur persönliche Erfahrungen, sondern auch jahrelange Dozentenerfahrungen in dem Gebiet Slow Sex mitbringen.
Absolute Leseempfehlung!
Expert*innen Interviews
Kontakt erleben mit dem Konsensrad

"Ich begleite Menschen auf dem Weg zu erfüllten Partnerschaften, wahrer Intimität und bereichernder Sexualität. Einfühlsam, wertschätzend und lösungsorientiert."
ProfilseiteWas ist das Konsensrad?
Diese Übung ist eine praktische Einführung in das Konsensrad (angelehnt an das Wheel of Consent von Dr. Betty Martin) – ein Modell, das ein zentrales Werkzeug für bewusstes Erleben von Berührung, Grenzen und Zustimmung ist.
Das Wheel of Consent unterscheidet vier grundsätzliche Rollen im einvernehmlichen Kontakt:
- Ich gebe dir etwas – für dich
- Ich empfange etwas – von dir
- Ich nehme mir etwas – für mich, mit deiner Zustimmung
- Ich erlaube dir etwas – was du dir von mir nimmst
Diese Unterscheidung ist oft neu für Paare – aber sie eröffnet einen völlig anderen Zugang zu Nähe, Begehren und Berührungsqualität.
Warum ist das Konsensrad so kraftvoll?
Das Konsensrad macht sichtbar, was im Alltag oft unbewusst mitläuft: Wer führt in der Berührung? Wer stimmt zu – und wozu? Wer gibt gerne – und wer weiß vielleicht gar nicht, wie es sich anfühlt, etwas zu nehmen oder zu erlauben?
In meiner Praxis arbeiten wir mit dem Konsensrad, um genau diese Nuancen wieder bewusst zu machen. Wenn Paare Berührung auf diese Weise neu erleben, entsteht nicht nur mehr Nähe – sondern auch mehr Selbstbestimmung, mehr Klarheit, mehr Freude.
Und: Es macht oft Lust auf mehr. Denn wenn wir gelernt haben, wie sich einvernehmlicher, bewusster Körperkontakt anfühlt, wird Berührung wieder zu dem, was sie sein kann – lebendig und verbindend.
Wie gelingt gute Berührung mit dem Konsensrad?
Gute Berührung beginnt mit einer inneren Haltung. Sie braucht Präsenz, Absichtslosigkeit und Aufmerksamkeit. In meiner Arbeit als körperpsychologisch orientierte Paar- und Sexualberaterin sehe ich immer wieder: Wenn Paare lernen, wirklich zu berühren – ohne Ziel, ohne Automatismus – entsteht oft wieder das, was sie vermisst haben: echte Nähe, Vertrauen und ein Begehren, das sich nicht erzwingen lässt, sondern wachsen darf.
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