Neu im Team
Wir freuen uns regelmäßig neue Mitglieder im Team und Netzwerk von besser:lieben begrüßen zu dürfen.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Ich bin zur Beratung gekommen, weil ich gemerkt habe, dass mein Lieblingsaspekt an meinem Job als Führungskraft das Coaching meiner Mitarbeitenden war.
Was ist dein Herzensthema?
Mein Herzensthema ist auch aus persönlicher Erfahrung "Eltern werden - Paar bleiben", weil die Eltern als Paar das Rückgrat der Familie sind und die Partnerschaft daher auch besondere Aufmerksamkeit verdient hat.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Mein Lieblingsmoment ist es, wenn Klient*innen sagen "das ist eine gute Frage" und ich merke, wie sie auf dem Weg zu einer neuen Erkenntnis sind.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Ich denke, mich hat schon immer das menschliche Miteinander fasziniert. Es ist komplex. Manchmal kommen wir mit einem Problem nicht weiter, dies wirkt sich auf uns aus: Es geht uns nicht gut.
Ich bin überzeugt, dass Gespräche einen großen Einfluss darauf haben wie und ob wir ein Problem lösen können. Häufig machen sie einen Unterschied. Diese Gespräche sind auf privater Ebene möglich unter Freund*innen, in professionalisierter Form in Beratung und Therapie.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Das ist schwierig. Das Erstgespräch gefällt mir, weil die Kund*innen mich und ich sie zum ersten Mal kennenlerne. Spannend finde ich aber auch jeden Beratungsprozess für sich, da er immer neu und anders verläuft als zuvor.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Ich schätze besonders, verschiedenste Personen in meiner Arbeit kennenlernen zu dürfen, und damit einhergehend auch immer neue persönliche Geschichten, Sichtweisen und Haltungen.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Als ich mit jungen Jahren selbst in Psychotherapie war, litt ich neben der Angst- und Panikstörung auch an sexuellen Problemen und dadurch auch unter Beziehungsproblemen. Damals gab es fast keine seriösen Angebote und alle befragten Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen waren gerade mit dem Thema Sexualität anscheinend überfordert. Somit war in mir der große Wunsch gewachsen hier etwas zu ändern.
Was ist dein Herzensthema?
Ich interessiere mich wirklich für sehr viele Themen in dem Gebiet der Sexualität und Partnerschaft, gerade die Wechselwirkung zwischen Lebensweise, Hormonen, Neurologie und den Emotionen finde ist super spannend.
Doch am meisten berührt mich die Emanzipation des männlichen Rollenbild in unserer Gesellschaft. Während alle Geschlechter in den letzten Jahren mit vielen Tabuthemen aufgeräumt haben, haben sich ein großer Teil der Männer kaum emotional und körperlich Freiheiten zugestanden, ihr leben abseits des Stereotypes selbstbestimmt und authentisch zu gestalten. Genau dieser Prozess ist für mich unglaublich ergreifend.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Kein Mensch und keine Beziehung ist wie die andere und dann gemeinsam mit den Hilfesuchenden die ganz individuelle Richtung zu finden für ihren ganz eigenen Weg, ist einfach unglaublich spannend und schön. Ich liebe es, wenn im Therapieprozess die Gesichter immer weicher und die Augen immer leuchtender und lebendiger werden.
Was belastet Paare, die zu dir in Beratung kommen?
Beziehungskrisen, wiederkehrende Konflikte und das Gefühl, einander nicht mehr richtig zu verstehen – viele Paare erleben diese Momente der Distanz und des Stillstands. Es ist der Wunsch, nicht länger in belastenden Mustern festzustecken, der sie antreibt, einen neuen Weg zu suchen.
Was wünschen sich Paare, die zu dir in die Beratung kommen?
Die tiefe Sehnsucht nach Nähe, Verbundenheit und Harmonie prägt die Suche vieler Paare. Sie möchten einander wieder verstehen, gemeinsam wachsen und eine Liebe leben, die auch in herausfordernden Zeiten trägt.
Wie begleitest du Paare dabei, eine neue Basis zu schaffen?
Ich begleitet Paare auf ihrer Reise: von belastenden Momenten hin zu einem respektvollen, liebevollen Miteinander. Gemeinsam lernen sie, einander neu zu begegnen – mit Offenheit, Verständnis und dem Mut, gemeinsam neue Wege zu gehen.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Mein beruflicher Weg begann in der Arbeit mit Kindern in Kindertagesstätten sowie in der Begleitung von Familien und führte mich über die Erwachsenenbildung zur universitären Lehre. In dieser Zeit wurde mir immer klarer, wie bedeutsam mir die individuelle Begleitung von Menschen ist. Daher entschied ich mich, unter anderem Sexualwissenschaft zu studieren und mich auf systemische Beratung und Therapie zu spezialisieren. Heute begleite ich online und in der Praxis in Oberursel, in der Nähe von Frankfurt am Main, Einzelpersonen sowie Paare und Polyküle dabei, ihre Herausforderungen zu bewältigen und neue Perspektiven sowie mehr Lebensqualität zu finden.
Was ist dein Herzensthema?
Es bereitet mir besondere Freude, selbst herausgefordert zu werden und Menschen in neuen Themenfeldern zu begleiten sowie gemeinsam an ihren Anliegen zu arbeiten. Gleichzeitig habe ich eigene Schwerpunkte, die mir am Herzen liegen: Dazu zählen die Themen Partnerschaft und Kindererziehung, insbesondere die Unterstützung junger Familien mit Kindern im Krippen- und Kindergartenalter sowie die Auseinandersetzung mit Partnerschaft und Sexualität. Offene Kommunikation und das Teilen von Bedürfnissen und Wünschen stellen zentrale Aspekte einer erfüllten Beziehung dar. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Beziehungskonzepten und der Vielfalt sexueller Praktiken, wie zum Beispiel BDSM, kann dazu beitragen, individuelle Lebensmodelle zu verstehen und zu gestalten. Diese Themen sind für mich von zentraler Bedeutung, da sie nicht nur die individuelle Entwicklung fördern, sondern auch die Qualität von Beziehungen stärken können.
Was ist das Besondere an deinem Angebot?
Das Besondere an meinem Angebot liegt in der ganzheitlichen und individuellen Herangehensweise, die die vielfältigen Aspekte von Beziehungen und Lebensmodellen berücksichtigt. Ich schaffe einen geschützten Raum, in dem offene Kommunikation gefördert wird, sodass Bedürfnisse und Wünsche ehrlich geteilt werden können.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auf Anfrage gemeinsam mit einem männlichen Kollegen zu beraten. Dies bietet beispielsweise Paaren die Chance, von zwei Fachpersonen begleitet zu werden, wodurch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen eingebracht werden, um das Verständnis und die Unterstützung zu vertiefen. Zu zweit können wir sicherstellen, dass sich alle Teilnehmenden stets gut gesehen und gehört fühlen.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Ich habe nach meiner Sexological Bodywork Ausbildung bei Didi Liebold den Lehrgang Somatische Sexualberatung absolviert und war fasziniert, wie man auf der Gesprächsebene Menschen emotional erreichen kann.
Was ist dein Herzensthema?
Ich bin sehr fasziniert vom Thema "Männer und ihr Beckenboden". Aber auch von dem Thema "Welchen Stress erleben wir Männer in der Sexualität. Wo müssen wir Leistung erbringen? Was wird von uns erwartet, erwarten wir selbst von uns?" Auch in Bezug auf Kinderwunsch begegnet mir das oft.
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
Zwei Menschen auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten. Immer tiefer in die Themen einzutauchen, aber ihnen auch zu vermitteln was möglich ist. Gerade im Miteinander, in der Kommunikation, im Fühlen und in der Berührung.
Was bedeutet Beratung für dich?
Beratung bedeutet für mich, mit ganzem Herzen Menschen darin zu begleiten, dass sie ihren ganz persönlichen Raum für Entwicklung gestalten. Beratung ist von Anfang an und ganz zentral eine Erfahrung, wieder selbst wirksam zu sein, kreativ zu sein, ganz selbst zu sein: "Ich muss nicht ein anderer werden, um mich gut und wertvoll zu fühlen!"
Was ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Es gibt of diesen „Klick“-Moment, ein Wendepunkt, eine ungeahnte Perspektive: In einer Beratung wie ich sie verstehe, erlebst du mit einem mal, dass dein Problem, deine Krise, deine unentschuldbare Lebensfrage – eben dein ungelöstes Thema mit dem du in die Beratung kommst – in Wirklichkeit einen ungeahnten Schatz von Möglichkeiten in sich birgt.
Was macht deine Beratungen aus?
Ich möchte, dass Ratsuchende in meinen Beratungen ihren ganz persönlichen Entwicklungsraum gestalten, um sich selbst neu zu entdecken. Ich möchte ihnen vermitteln: "Alles was du brauchst, um deine Krise zu überwinden, trägst du bereits in dir. Du kannst lernen, es zu nutzen. Du kannst lernen, mutig zu sein und deine Ängste los lassen. Du kannst lernen, der zu sein, der du immer schon bist."
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
Die Dynamik zwischen zwei Menschen und die Möglichkeit, Konflikte in Wachstumspotenzial zu verwandeln, finde ich besonders spannend. Es ist erfüllend zu sehen, wie Paare lernen, sich besser zu verstehen und ihre Beziehung zu vertiefen.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Mein Lieblingsmoment ist, wenn Klienten einen „Aha-Moment“ erleben und eine neue Perspektive auf ihre Situation gewinnen. Dieser Augenblick des Verstehens kann der Schlüssel zu dauerhaften Veränderungen sein.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Ich schätze die Möglichkeit, Menschen auf ihrem Weg zu mehr Selbstbewusstsein und Zufriedenheit zu begleiten. Die Vielfältigkeit der Herausforderungen und die tiefen menschlichen Verbindungen machen die Arbeit für mich besonders wertvoll.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Über Umwege. Ich habe zunächst Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit einem Schwerpunkt auf den Darstellenden Künsten studiert und die folgenden zehn Jahre in ebendem Feld verbracht. In all der Zeit habe ich neben der künstlerischen Arbeit und der Kulturvermittlung immer auch beraten und Prozesse begleitet, z.B. in künstlerischen Teams und bei Generationenwechseln. Sexualitäten und Liebesformen haben in all den Jahren auch immer eine Rolle gespielt - beruflich und privat. Es war Zeit für eine Weiterentwicklung und die Fortbildung zur Sexualberaterin war daher nur folgerichtig.
Was macht dich in deiner Arbeit aus?
Ich bin sehr froh, dass ich den Schritt in Richtung Sexualberatung getan habe, denn nun kommt vieles zusammen, was mich seit jeher in meiner Arbeit ausgemacht hat: systemisches Denken und Arbeiten, Prozessorientierung und eine große, liebevolle Faszination für das Grundmenschliche.
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
Paare sind kleine Galaxien mit ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Ich fühle mich immer wieder sehr beschenkt, wenn mich Paare (oder andere Beziehungskonstellationen) mit in ihre Welt nehmen und mir Einblicke in ihre Geschichten gewähren. Wenn es dann mal ungemütlich wird, sehe ich mich als Übersetzerin und manchmal als Lotsin durch stürmische Fahrwasser. Denn obwohl die Galaxien so eigen sind, sehe ich als Beraterin doch Muster und Gesetzmäßigkeiten, auf die ich hinweisen, mit denen ich arbeiten und die ich begleiten kann.
Was ist dein Herzensthema?
Zwei Menschen in emotional herausfordernden Zeiten wieder in einen echten Kontakt miteinander zu bringen, ist mir eine Herzensangelegenheit. Besonders wenn sich das Miteinander nach Untreue oder ähnlichen Ereignissen unsicher anfühlt . Dabei möchte ich den Prozess offen gestalten, Verurteilungen und Rechtfertigungen gemeinsam mit dem Paar genauer betrachten, um so eine Basis für Annäherung und Verständnis zu schaffen – auch wenn die Entscheidung für eine Trennung gefallen ist.
Was ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Mich berührt besonders, wenn es im Rahmen des Prozesses gelingt, aus dem gegenseitigen Kampf auszusteigen und wieder ins Verständnis und Gefühl für den eigenen Partner zu kommen. Dieser Moment, wenn das eigene ICH wieder Raum lässt für ein WIR und neue Perspektiven.
Was reizt dich besonders an deiner Arbeit mit Paaren?
Erst in Beziehungen stoßen wir auf alte Muster und eventuelle Bindungsverletzungen, die durch die andere Person wieder berührt werden. Eine ungünstige Beziehungsdynamik zwischen den Partner*innen bewusst zu machen und durch neue Optionen aufzulösen, sehe ich dabei als eine meiner Aufgaben an. Und: Paar- und Sexualberatung aus der Nische zu holen, damit diese auch als (präventive) Unterstützung gesehen wird.
Was ist dein Herzensthema?
Ich arbeite super gerne zu Themen wie Lust und Unlust, Sexualität neu entdecken, eigene sexuelle Grenzen und Wünsche kennenlernen. Ein Herzensthema ist für mich dabei Sexualität und Beziehung innerhalb gesellschaftlicher Verhältnisse zu verstehen und Diskriminierungserfahrungen wie Queerfeindlichkeit, Rassismus und Sexismus in der Beratungsarbeit ernst zu nehmen.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Mein Lieblingsmoment ist, wenn ich merke, dass nach den ersten Sitzungen den Ratsuchenden ein riesiger Stein vom Herzen fällt, weil sie sich getraut haben, ihr Thema anzugehen und sich nicht mehr so alleine damit
fühlen.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Ich schätze besonders an meiner Arbeit, dass ich Menschen darin begleiten kann, ihre ganz eigene Art und Weise von Beziehungsführung und Sexualität zu finden, um diese authentisch und frei ausleben zu können.
Was ist dein Herzensthema?
Ich liebe die Liebe und die Momente, in denen sich ein Herz für ein Gegenüber (wieder) öffnet. Daher biete ich die "Alternative* Paartherapie" für konsensuale Nicht-Monogamie, Öffnung von Beziehungen, Bi-Beziehungen, uvm. an.
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
Den Paaren zu zeigen, dass Konflikte der Normalfall im Leben sind: Wir kommen von unterschiedlichen Herkunftsinseln und diese zu überwinden, die alten Muster und Erfahrungen loszulassen zu Gunsten neuer Erfahrungen - und sich dabei auf Augenhöhe zu begegnen - das reizt mich sehr. Also die Zuneigung füreinander und möglicherweise auch die Liebe wiederzuentdecken.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Einer meiner Lieblingsmomente ist es, wenn die Paare zuvor eine verschlossene Körperhaltung eingenommen haben und sowohl mental ersichtlich als auch physisch in eine Öffnung kommen. Erkennbar z.B. durch einander behutsam, vorsichtig in die Augen gucken, um zu sehen, ob das Gegenüber es ernst meint. Und das zaghafte Lächeln sich auf den Lippen ausbreitet, weil die Anerkennung da ist. Miteinander Lachen liebe ich auch ungemein und es ist ein fester Bestandteil in jedem Beratungsprozess.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Mein Traum war es, Psychologin zu werden. Als ich mit psychisch erkrankten Personen gearbeitet habe, wurde mir immer deutlicher, dass es lediglich um Diagnosen geht, anstatt um die individuelle "Heilung". Daher habe ich mir eine Nische ausgesucht, die Potenzial hat und mir Spaß macht.
Was ist dein Herzensthema?
Mein Herzensthema ist die Kommunikation und die Heilung nach einer "toxischen Beziehung".
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Wenn man sieht, dass Paare wieder miteinander arbeiten anstatt gegeneinander.
Was ist dein Herzensthema?
Am liebsten arbeite ich mit Menschen zusammen, die außerhalb der gesellschaftlichen Norm leben – seien es queere, a-/ demisexuelle, kinky oder poly lebende Menschen oder Leute, die das Gefühl haben, bei anderen Personen nicht ernst genommen oder als „krank“, „pervers“ oder „eigenartig“ abgestempelt zu werden. Mir ist es wichtig, Menschen unabhängig ihrer Identität oder Herkunft anzunehmen und zu helfen, zu einer einvernehmlichen und schönen Sexualität zu finden.
Außerdem arbeite ich gerne zum Thema sexueller Funktionsstörungen, also Schmerzen beim Sex, Vaginismus, Erektions- und Ejakulationsstörungen.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Ich liebe es, wenn ich meinen Klient*innen helfen kann, selbstständig zu Lösungsansätzen zu finden. Dann fängt das Gesicht meines Gegenübers oft an zu leuchten und Energie durchströmt uns beide. Wenn dieser Moment (der oft harte Arbeit für beide ist) erlebt wurde, kann die Beratung eine ganz neue Richtung einschlagen, die zu einer Lösung und langfristigen Veränderung führt.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Ich bin immer wieder berührt davon, wie schnell sich mir Menschen mit ihren intimsten Themen anvertrauen. Schon in der ersten Sitzung werde ich von den Geschichten und Themen berührt und ich kann gar nicht genug Wertschätzung für den Mut aufbringen, dass man sich mir so öffnet. Ich darf mit so unterschiedlichen Menschen in Verbindung kommen und neue Sichtweisen auf Themen finden. Es gibt kein größeres Lob für mich als zu erfahren, dass sich das Leben für jemanden durch unsere Zusammenarbeit positiv verändert.
Was ist dein Herzensthema?
Mein Herzensthema ist Bindung. Menschen sind verletzliche und soziale Wesen, die aufeinander angewiesen sind und zwar ein Leben lang. Viele Menschen erfahren Bindung als etwas Unsicheres, sodass sich entweder übermäßige Autonomie oder Abhängigkeiten Ängste entwickeln. Mir ist es ein Anliegen, mehr Verständnis und Akzeptanz für die eigenen Bindungsbedürfnisse und die des/der Partner*in zu entwickeln, sodass eine Art effektive Abhängigkeit (= Verbundenheit) entstehen kann, die sich sicher anfühlt und gleichzeitig Raum gibt, sich eigenständig zu entfalten.
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
Mich reizt an der Arbeit mit Paaren besonders, dass es bei den meisten vordergründigen Themen und Herausforderungen um die darunter liegende (unsichere) Bindung geht. Für jede Einzelperson lohnt es sich, den eigenen Anteil zu reflektieren und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Gleichzeitig braucht es die Partnerperson, um den/die Partner*in zu unterstützen und Sicherheit zu geben und die ist in der Paartherapie im Unterschied zur Einzelberatung immer gleich mit dabei.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Mein Lieblingsmoment im Beratungsprozess ist es, wenn ein/e Partner*in es wagt, der Partnerperson gegenüber die eigenen Ängste, Bedürfnisse und Sehnsüchte mitzuteilen und diese dann einfühlsam, verständnisvoll und engagiert reagiert. Solche Momente sind magisch, schaffen Sicherheit und stärken die Bindung des Paares.
Was ist dein Herzensthema?
Das vermeintlich Unkonventionelle im Allgemeinen - und BDSM und Fetische im Speziellen. Die Arbeit mit dem, was viele andere nicht verstehen, was häufig Klient*innen selbst an sich nicht verstehen. Menschen auf diesem Weg zu begleiten und ihnen zu helfen, das, was vorher oft als „pervers“ oder „krank“ empfunden wurde, anzunehmen, vielleicht sogar in eine lustvolle Sexualität zu integrieren. Und noch spezieller ist der Findom-Bereich wohl mein "Herzensthema im Herzensthema" - ein bisschen auch mein „Sorgenkind“. Findom gehört zu den wenigen Kinks, die überwiegend ungesund ausgelebt und häufig missbraucht werden - aber (vielleicht weil hier Männer die Opfer sind?) ist das Interesse an Aufklärung und das Bedürfnis nach tieferem Verständnis nicht wirklich groß. Das Stück für Stück zu ändern ist auf jeden Fall eine Herzensangelegenheit von mir.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Ich glaube, dass es einfach nie langweilig wird. Einerseits weil ich auf so unterschiedlich Arten arbeite - also mit Einzelklient*innen und Paaren in der Praxis, aber auch als Dozentin mit Kolleg*innen. Aber auch, weil gerade mein alternativer Schwerpunktbereich nie die gleichen Abläufe mit sich bringt. Es ist einfach nie vorhersehbar. Die menschliche Sexualität ist unglaublich individuell und das macht die Arbeit jeden Tag aufs Neue spannend.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratunsgprozess?
Ganz klar: Der Augenblick, wenn ein/e Klient*in durch meine Erklärung, meine Haltung oder einen bestimmten Satz erkennt, dass er/sie nicht so unnormal, so „komisch“ ist, wie er/sie (teilweise viele Jahre lang) geglaubt hat. Wenn ich es schaffe, einer Person authentisch zu vermitteln, dass auch vermeintlich unkonventionelle Vorlieben, Gedanken und Neigungen am Ende meist völlig normal sind und sie damit nicht allein ist. Das sind oft sehr berührende Momente, die mit viel Dankbarkeit, Wertschätzung und Offenheit verbunden sind - häufig in beide Richtungen.
Was ist dein Herzensthema?
Mein Herzensthema in jeglichen Beratungsprozessen ist es, Menschen in die Selbstermächtigung zu führen. Wenn wir uns selbst verstehen, können wir authentischer und (selbst-)sicherer handeln, unsere Bedürfnisse und Grenzen spüren und gesünder mit unserem Umfeld interagieren. Wir fangen an, aktiv zu handeln statt zu reagieren, wodurch wir unser Umfeld mitgestalten können. Hierdurch entsteht im eigenen Bezugssystem Sicherheit, Klarheit und Entwicklung.
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
An der Arbeit mit Paaren reizt mich besonders einen Entwicklungsraum anbieten zu dürfen, in dem sich Leidensdruck und Missverstehen in Lösungen, Begegnung und Verständnis umwandeln dürfen.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Mein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess ist, wenn Menschen aus ihren sich automatisch abspulenden Mustern aussteigen und sich neu begegnen. Wenn sie beginnen hinter ihre eigene Fassade zu schauen und die guten Gründe für ihr Verhalten und das Verhalten des Gegenübers zu begreifen und in einen „echten“ Kontakt kommen.
Was ist dein Herzensthema?
Die Entwicklung der Beziehung zweier Menschen begleiten zu dürfen, bereitet mir viel Freude, egal welchen Alters oder mit welcher Herausforderung sie mich kontaktiert haben. Dennoch arbeite ich insbesondere gerne mit Paaren, die aus verschiedenen Ländern kommen. Da ich selbst in einem binationalen Elternhaus aufgewachsen bin, kenne ich die Vorteile und auch die speziellen Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?
Der Prozess von Paaren ist immer unglaublich dynamisch - es macht mir viel Spaß, diesen zu begleiten, auch weil meine Aufgaben so vielschichtig sind: ich moderiere, höre gleichzeitig genau hin, leite den Prozess mal aktiver, dann wieder etwas mehr aus dem Hintergrund. Ich kann mich noch so gut vorbereiten, eine Sitzung läuft nie, so wie ich sie geplant habe. Das ist eine große Herausforderung, und dazu sehr bereichernd und lehrreich.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Es gibt viele Momente, die ich besonders schätze. Schon die Kontaktaufnahme von neuen Klient*innen freut mich immer, denn das bedeutet: da haben sich zwei Menschen vermutlich nach einigen Diskussionen und Verletzungen endlich dazu entschieden, sich Hilfe zu holen. Dass sie sich mir öffnen und mich in ihre intimste Beziehung mit einzubeziehen bereit sind, stellt für mich einen großen Vertrauensvorschuss dar. Ansonsten gibt es mir sehr viel, wenn ich merke, dass nach langer Distanzierung sich wieder einander zugewandt und aufeinander zugegangen wird. Für diese Momente machen wir das alle hier, glaube ich! :)
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Ich hatte eine sehr bewegte Kindheit und ein sehr bewegtes Leben mit einigen Herausforderungen zu bewältigen. Da ich von meinen Eltern nicht gelernt hatte, wie eine gesunde Beziehung aussehen und wie ich diese führen kann, wollte und musste ich irgendwann etwas in meinem Leben verändern. So bin ich einen langen Prozess der Veränderung und der Entwicklung gegangen und habe mich intensiv mit dem Thema Beziehung(en) auseinandergesetzt. So bin ich Schritt für Schritt in die Beratung gekommen. Als ich merkte, dass hier meine Berufung liegt, habe ich meinen Job als Lehrerin aufgegeben und mich auf meine Praxis konzentriert.
Was ist dein Herzensthema?
Hier gibt es zwei: durch meine eigene Geschichte ist es das Thema Fehlgeburt und (noch) nicht erfüllter Kinderwunsch. Das zweite Herzensthema in der Paartherapie ist Betrug und Fremdgehen.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Immer dann, wenn ich sehe und spüre, wie ein Paar, das vorher überhaupt keine Bindung und Verbindung miteinander hatte, diese wieder zum ersten Mal spürt. Der Moment, wenn sich die Paare dann in die Augen schauen ist magisch.
Wie bist du zur Beratung gekommen?
Ich mag tiefe Themen und ehrliche Gespräche. Beratung hat mich immer schon fasziniert, denn ich wollte mehr über das wissen, was zwischen Menschen passiert – deswegen habe ich mit der Systemischen Beratung angefangen und biete mittlerweile Paar- und Sexualtherapie an, für mich ein logischer Schritt.
Was ist dein Herzensthema?
Mein Herzensthema sind Beziehungen: Ob es nun darum geht, die Beziehung zu mir selbst oder zu anderen wohlwollender, intensiver oder ehrlicher zu gestalten. Ich schätze die große Vielfalt an Beziehungsformen, die das Leben bereithält.
Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?
Ich finde das Erstgespräch toll – es geht doch nichts über die Neugier und das Kribbeln erster Begegnungen. Es ist schön zu erleben, wie sich von dort aus Vertrauen aufbaut. Und im laufenden Prozess hab ich es gerne, wenn Menschen mir von ersten Veränderungserfahrungen berichten und wir sie zusammen feiern können.