Carina Pflumm

Carina Pflumm 

(sie/ihr )

"Das Unkonventionelle ist mein Schwerpunkt: Ich unterstütze Einzelpersonen und Paare emphatisch, wertneutral und kompetent - auch und vor allem abseits der Norm."

Praxen

  • 01139 Dresden
  • Online-Beratung

Honorar

100€/Stunde (Einzel), 120€/Stunde (Paar)

Themenschwerpunkte

Von der belastenden sexuellen Fantasie über den sehnsuchtsvollen Wunsch, bis hin zur realen Umsetzung. BDSM, Fetische, sexuelle Randbereiche, aber auch alternative Beziehungskonzepte und der Wunsch nach einer Öffnungsbegleitung sind bei mir willkommen - natürlich neben allen anderen sexuellen Fragestellungen.

Ausbildung

  • Pädagogin
  • Lehrdozentin

Weiterbildungen

  • Systemische Therapie und Beratung kompakt
    Institut für systemische Ausbildung und Weiterbildung in Beratung, Therapie, Coaching (München)
  • Systemische Sexualtherapie
    istob–Zentrum für Systemische Therapie, Supervision und Beratung (München)
  • Klinische Sexologie/Sexualtherapie nach Sexocorporel, Basislehrgang
    Institut für Embodiment und Sexologie (Berlin)
  • Mediation und Konfliktmanagement
    Evangelische Hochschule - Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut (Dresden)
  • Differenzierungsbasierte Paartherapie i.A.
    Institut für differenzierungsbasiertes Arbeiten (Berlin)

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3 Fragen zur mir ...

Was ist dein Herzensthema?

Das vermeintlich Unkonventionelle im Allgemeinen - und BDSM und Fetische im Speziellen. Die Arbeit mit dem, was viele andere nicht verstehen, was häufig Klient*innen selbst an sich nicht verstehen. Menschen auf diesem Weg zu begleiten und ihnen zu helfen, das, was vorher oft als „pervers“ oder „krank“ empfunden wurde, anzunehmen, vielleicht sogar in eine lustvolle Sexualität zu integrieren. Und noch spezieller ist der Findom-Bereich wohl mein "Herzensthema im Herzensthema" - ein bisschen auch mein „Sorgenkind“. Findom gehört zu den wenigen Kinks, die überwiegend ungesund ausgelebt und häufig missbraucht werden - aber (vielleicht weil hier Männer die Opfer sind?) ist das Interesse an Aufklärung und das Bedürfnis nach tieferem Verständnis nicht wirklich groß. Das Stück für Stück zu ändern ist auf jeden Fall eine Herzensangelegenheit von mir.

Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?

Ich glaube, dass es einfach nie langweilig wird. Einerseits weil ich auf so unterschiedlich Arten arbeite - also mit Einzelklient*innen und Paaren in der Praxis, aber auch als Dozentin mit Kolleg*innen. Aber auch, weil gerade mein alternativer Schwerpunktbereich nie die gleichen Abläufe mit sich bringt. Es ist einfach nie vorhersehbar. Die menschliche Sexualität ist unglaublich individuell und das macht die Arbeit jeden Tag aufs Neue spannend. 

Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratunsgprozess?

Ganz klar: Der Augenblick, wenn ein/e Klient*in durch meine Erklärung, meine Haltung oder einen bestimmten Satz erkennt, dass er/sie nicht so unnormal, so „komisch“ ist, wie er/sie (teilweise viele Jahre lang) geglaubt hat. Wenn ich es schaffe, einer Person authentisch zu vermitteln, dass auch vermeintlich unkonventionelle Vorlieben, Gedanken und Neigungen am Ende meist völlig normal sind und sie damit nicht allein ist. Das sind oft sehr berührende Momente, die mit viel Dankbarkeit, Wertschätzung und Offenheit verbunden sind - häufig in beide Richtungen.

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