Lilian Katharina Seuberling

Dr. Lilian Katharina Seuberling 

"Echt in Begegnung unterstütze ich Einzelne und Paare darin in der Tiefe, sinnlich, IM Kontakt nicht nur wieder zu landen - sondern neue Welten zu ergründen!"

Praxen

  • Online-Beratung

Honorar

101€/Stunde (Einzel)

131€/Stunde (Paar)

Themenschwerpunkte

Stell dir vor, wie es sich anfühlt, wenn alle Menschen sich sicher fühlen und wieder neugierig sein können auf das, was dann noch alles möglich ist. Was würdest du dann in deiner Partnerschaft noch erleben wollen?

Ich begleite Einzelne und Paare darin ihr LieblingsLiebesLeben zu leben, Achtsamkeit und Anteilnahme zu stärken und so einen sicheren Boden zu schaffen auf dem ihr miteinander nicht nur überlebt, sondern nährenden echten Kontakt erlebt und gestaltet- auch dann wenn es mal herausfordernd wird.

Meine Themenschwerpunkte sind: echte ehrliche Begegnung, Vielfalt von Lebensformen, erfüllende nährende Intimität&Sexualität, Kinderwunsch, Paar sein und Eltern werden & sein, Umgang mit verschiedenen Bedürfnissen und alten Wunden, Ausstieg aus festgefahrenen Mustern hin zu lebendig erfrischender nährender Begegnung,
On- Off Beziehungen in Frieden bringen, Trennungsbegleitung.

Für mich ist das Arbeiten zu Paarthemen Friedensarbeit, die ihre Wirksamkeit für jeden einzeln, füreinander und für die Welt entfaltet: Es entsteht Verbindung, wo davor Trennung erlebt wurde- SpielRaum wird wieder möglich.

Wenn du bereit bist, das was du über dich und deine Beziehung geglaubt hast und was dein heute geformt hat zu shiften für dein Lieblingsmorgen, dann sind wir ein super Match!

Ausbildung

  • Heilpraktikerin für Psychotherapie
  • Pädagogik & Angewandte Theaterwissenschaft M.A.
  • Dr. phil.

Weiterbildungen

  • Gestalttherapie
    Symbolon Institut für Gestalttherapie (Nürnberg)
  • Emotionsfokussierte Paartherapie
    EFT Center (Hannover)
  • Mediation und Konfliktcoaching
    Business Trends Academy (Berlin)

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3 Fragen zur mir ...

Was ist dein Herzensthema?

Das, dass was wir vielleicht als normal erlebt haben/erleben, sich aber nie als zu Hause angefühlt hat, wirklich ein zu Hause finden kann und tiefer Kontakt sich wieder verspielt entfaltet.

Konkret bedeutet das, echt miteinander im Kontakt sein, uns selbst die Erlaubnis geben für unser LieblingsLiebesLeben und das, was da noch alles möglich ist – denn jeder Mensch und jede Beziehung bringt etwas ganz Einzigartiges mit auf diese Erde. Dich und euch darin leuchten zu sehen in der Welt ist mir heilig. Dieses In-Verbindung-Gehen kann sein mit: einem noch nicht gesehenen Anteil in uns selbst oder im anderen, mit der Seele eines ersehnten oder ungeborenen Kindes, mit Aspekten, die wir uns ersehnen zu leben oder zu vertiefen... Nach meiner Erfahrung führt jedes Thema auf irgendeine Art von Trennungserfahrung zurück. Wieder in Kontakt zu kommen, wo etwas aus dem Kontakt gefallen ist, und sichere Verbindung wieder erfahren zu können, ist dabei letztendlich mein Herzensanliegen, denn dort, wo wir sicher sind, in uns selbst und miteinander, können wir uns entfalten. Das ist Nach-Hause-Kommen.

Das, was mich im Leben am meisten interessiert, ist echt sein und sich ausdehnen im EigenSein und im Miteinander. Die Frage nach dem Zusammenspiel von Bindung und Freiheit begleitet mich dabei.

Meine großen Erfahrungsräume für Präsenz sind Theater, Performancekunst und Therapie. Ich werde dabei oft als Brückenbauerin wahrgenommen – zwischen Herz und Verstand, Wissenschaft und Seelenführung, Theater und
Therapie, zwischen Menschen, zwischen Menschen und ihren inneren Anteilen.

Was reizt dich besonders an der Arbeit mit Paaren?

Der Satz der immer wieder in mir auftaucht in der Arbeit mit Paaren ist: "Lebendige, aufrichtig gelebte PaartnerInnenschaft legt den Samen, den Frieden einer neuen Welt zu gebären!“ Partnerschaft lässt uns die tiefsten Themen berühren und so ist es für mich die nachhaltigste Form von Friedensarbeit für sich selbst,
füreinander und für die Welt.

Welches ist dein Lieblingsmoment in einem Beratungsprozess?

Wenn Menschen sich zeigen mit dem was unter einem Muster/einer ersten Reaktion liegt, sie mit dem ganz zarten vorsichtigem eigentlichem füreinander (wieder) spürbar werden und Verbindung entsteht.

3 Tipps von Expert*innen

Ausstieg aus dem Schuldkreislauf

Verantwortung übernehmen

Es ist machmal schwer, aus den Geschichten, die wir übereinander kreieren, auszusteigen, das schwierigste ist dabei, oft nicht nur der anderen Person keine Schuldvorwürfe mehr zu machen, sondern auch sich selbst. Dabei kämpfen wir oft gegen etwas in uns oder der anderen Person.
Beginnen wir, die Verantwortung für uns selbst so weit auszudehnen, bis sich kein anderer mehr an uns schuldig machen kann, kehrt Frieden ein.

Annahme üben

Beginnen wir anzunehmen wie es jetzt miteinander ist, dann können alle damit verbundenen Gefühle zu Wort kommen und es entsteht Bewegung, wo zuvor Stagnation war.

Perspektive wechseln

Wenn ihr mitten im Kampf seid, liegt die Grundlage darin, dass ihr euch nicht sicher in eurer Verbindung fühlt. Angriff, Flucht und Erstarren sind die häufigsten (Trauma)Reaktionen. Während ihr euch beide dann als Monster seht, kämpft ihr eigentlich BEIDE um das Wiederherstellen von sicherem Kontakt. (Wie negative Kreisläufe in bindungssicheren Kontakt gewandelt werden können, dass kann erlernt werden!)

Expert*innen Interviews

Streitzyklen in der Paartherapie überwinden

Wie arbeitest du mit dem Streitzyklus in der Paartherapie?

Es geht nicht darum Lösungen kognitiv zu erarbeiten, sondern dass die Partner*innen mit Blick auf ihren Zirkel verstehen, wo sie etwas selbst erschaffen und den Zyklus aufrecht erhalten. Da kommt dann irgendwann ein „Aha“-Erleben: Ein Shift von "Der/ die andere ist das Problem!" zu "Wir kreieren das gemeinsam!". 

Was passiert, wenn die Partner*innen ihren Anteil im Zyklus verstanden haben?

Der nächste Schritt ist, die Partner*innen in neue Erfahrungsräume zu leiten. D.h. wenn sie über einen Kreislauf sprechen, begleite ich sie als Paartherapeutin genau in die darunter liegende Emotion und lasse sie sich mitteilen, sodass sichtbar wird, was auch/eigentlich da ist. Und ich unterstütze dabei, neue Worte zu finden. Dazu unterbreche ich auch an Stellen, wo das alte einsetzt, ich verlangsame, um nach den Gefühlen zu fragen. 

Wieso ist es wirksam, mit dem Teufelskreis so zu arbeiten?

Für die Partner*innen geht es Schritt für Schritt von dem Alten, was sie kennen, zum Neu-Verstehen-des-Alten hin zum Neuen, also sich zu trauen, das auszusprechen, worum es eigentlich geht. Ich persönlich arbeite gerne dazu noch mit den Partner*innen einzeln mit einer anderen Methode, um die Schutzmechanismen nochmal anders zu begreifen und neu wählen zu können.