Bindungstrauma / Bindungsangst

Du suchst Beratung online oder vor Ort, weil sich Bindungstrauma und Bindungsangst auf Deine Sexualität oder Eure Partnerschaft auswirken? Als Bindungstrauma bezeichnet man vor allem (früh-)kindliche Bindungserfahrungen, in denen das Kind im überfordernden Maße gezwungen war, allein "klarzukommen" oder in denen es nicht in die eigene Autonomie kommen konnte. Ein Synonym ist das Wort "Entwicklungstrauma", aus dem hervorgeht, dass das Kind in seiner gesunden Entwicklung gestört wurde - und dies aufgrund von Beziehungen zu wichtigen Bindungspersonen (meist den Eltern). 

Wir unterscheiden zwischen Schock- und Bindungstrauma und stabilisieren (vorbereitend, begleitend oder nach einer Traumatherapie). Dabei arbeiten wir wissenschaftsbasiert und seriös und kennen unsere Grenzen! Unsere traumasensiblen Beratungen ersetzen keine Psychotherapie!

Lass dich von unseren Expert*innen darin unterstützen, Beziehung und Sexualität als sicher und erfüllend zu erfahren statt immer wieder in alte, traumareaktivierende Muster zu geraten. In der Beratung finden wir gemeinsam heraus, welche Trigger Bindungsangst auslösen und wie Du damit umgehen kannst.

Im Regelfall kannst du bei besser:lieben innerhalb einer Woche in Beratung starten. Nutze gern die kostenfreien Kennenlerntermine der Berater*innen oder kontaktiere sie mit unserer Direktnachricht, um ein gutes Gefühl dafür zu bekommen, ob du dich sicher fühlst mit der Person.

Wir arbeiten wissenschaftsbasiert, kennen unsere Grenzen und gehen individuell auf deine Bedürfnisse ein.

Wir beraten dich gerne zum Thema "Bindungstrauma / Bindungsangst"
man and woman holding hands

Fragen und Antworten

"Naja, aber so schlimm war das ja in echt alles gar nicht..."

Man muss bedenken: Kinder können oft noch nicht wirklich einschätzen, wann etwas lebensgefährlich ist, einfach weil das Gehirn von Kindern noch nicht so ausgereift ist, dass sie "um die Ecke denken" oder sich in Erwachsene hineinversetzen können. Und dann fühlt es sich vielleicht sehr lebensgefährlich an, wenn Mama nicht da ist. Oder es fühlt sich wirklich gefährlich an, eigene Entscheidungen zu treffen, wenn man doch merkt, dass Papa so schreckliche Angst um mich hat und mir eigentlich immer schon sagt, was ich zu tun habe.

Das Thema Bindungstrauma ist ziemlich komplex und gar nicht so einfach zu erklären. Diese Wissenschaft ist auch noch gar nicht so alt und die Forschung entwickelt sich da immer noch weiter. Wenn du das Gefühl hast, deine Beziehungsprobleme haben etwas mit deiner Kindheit zu tun, wende dich am besten an eine*n Berater*in oder Therapeut*in, die sich auch mit dem Thema Bindung auskennt. Denn vielleicht kannst in deinen erwachsenen Beziehung etwas Wunderbares über Beziehungen lernen, das deine Eltern dir (warum auch immer) nicht mit auf den Weg gegeben haben: Dass es möglich ist, sicher verbunden UND autonom zu sein im Leben.

Was bedeutet eigentlich Bindungstrauma?

Als Bindungstrauma bezeichnet man vor allem (früh-)kindliche Bindungserfahrungen, in denen das Kind im überfordernden Maße gezwungen war, allein "klarzukommen" oder in denen es nicht in die eigene Autonomie kommen konnte. Ein Synonym ist das Wort "Entwicklungstrauma", aus dem hervorgeht, dass das Kind in seiner gesunden Entwicklung gestört wurde - und dies aufgrund von Beziehungen zu wichtigen Bindungspersonen (meist den Eltern). 

Wenn man über Bindungs- oder Entwicklungstrauma spricht, tut man gut daran, es genau zu nehmen, denn das Wort "Trauma" wird nicht von allen Menschen gleich verstanden.

Wie entsteht ein Bindungstrauma?

Bindungstrauma entsteht natürlich bei der Erfahrung von körperlicher Gewalt durch Eltern, aber auch wenn ein Kind z.B. mehrere Wochen allein in Kur oder in ein Krankenhaus musste oder wenn ein Baby zum Schreien in den Nebenraum gelegt wurde, kann eine traumatische Erfahrung für ein Kind gewesen sein. Manchmal wirkt sich ein einzelnes Erlebnis traumatisch auf die Bindung aus, manchmal ist eher der "stete Tropfen" oder einfach das, was das Kind NICHT bekommt.

Was sind die Folgen von Bindungstrauma?

Folge von Bindungstrauma kann ein ängstlicher, vermeidender oder sogar chaotischer Bindungsstil sein, der sich auch auf erwachsene Beziehungen (Liebesbeziehungen, aber auch Freundschaften und Arbeitsbeziehungen) auswirkt.

Was bedeutet Bindungstrauma für eine Partnerschaft?

Bindungstrauma kann sich erheblich auf Partnerschaften auswirken, da es die Fähigkeit einer Person beeinflusst, Vertrauen aufzubauen, Nähe zuzulassen und eine gesunde Beziehungsdynamik aufrechtzuerhalten.

Menschen mit Bindungstrauma können Schwierigkeiten haben, anderen Menschen zu vertrauen, da ihre frühen Bindungserfahrungen geprägt waren von Enttäuschung oder Vernachlässigung. Dies kann zu einem grundlegenden Misstrauen gegenüber dem Partner führen und das Aufbauen von Vertrauen in der Beziehung erschweren.

Bindungstrauma kann dazu führen, dass jemand Angst davor hat, sich emotional auf seinen Partner einzulassen. Die Angst vor Verletzung oder Ablehnung kann dazu führen, dass die Person Nähe vermeidet oder sich emotional distanziert.

Menschen mit Bindungstrauma können oft unsicheres Bindungsverhalten zeigen, das sich in Form von Ängstlichkeit (übermäßige Sorge um die Beziehung) oder Vermeidung (Vermeidung von Intimität oder emotionaler Nähe) manifestiert. Dies kann zu einer instabilen Beziehungsdynamik führen.

Bindungstrauma kann die Fähigkeit beeinträchtigen, Konflikte in der Beziehung auf gesunde Weise anzugehen. Eine Person mit Bindungstrauma könnte Konflikte meiden, da sie Angst vor Verlassenwerden oder Zurückweisung hat, oder aber sich in destruktive Konfliktmuster verstricken, die aus der Kindheit stammen.

In einigen Fällen kann Bindungstrauma dazu führen, dass jemand sich in der Beziehung abhängig von seinem Partner fühlt, was zu einem übermäßigen Bedürfnis nach Nähe und Bestätigung führen kann. Auf der anderen Seite kann Bindungstrauma auch dazu führen, dass jemand sich in Zeiten von Stress oder Unsicherheit von der Beziehung zurückzieht.

Das Trauma kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und dazu führen, dass die Person sich unwürdig oder ungeliebt fühlt. Dies kann sich auf die Beziehung auswirken, da sie möglicherweise Schwierigkeiten hat, liebevolle Gefühle von ihrem Partner anzunehmen.

Menschen mit Bindungstrauma neigen dazu, unbewusst Beziehungsmuster aus der Kindheit zu wiederholen. Wenn die frühen Bindungserfahrungen negativ waren, könnten sie unbewusst Beziehungen eingehen, die ähnliche Dynamiken aufweisen.

Welche Form der Paartherapie empfiehlt sich, wenn eine*r der Partner*innen ein Bindungstrauma hat?

Es ist wichtig zu betonen, dass Partnerschaften, in denen mindestens eine Person Bindungstrauma hat, herausfordernd sein können, aber sie sind keineswegs zum Scheitern verurteilt. Mit der richtigen Unterstützung, vor allem durch eine Paartherapie, die auf Bindungsverhalten fokussiert, können Paare Wege finden, diese Herausforderungen zu bewältigen und gesündere Bindungsmuster zu entwickeln. Eine emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) ist hier das Vorgehen der Wahl.

Offene Kommunikation, Empathie und das Bemühen, die individuellen Bedürfnisse und Wunden des Partners zu verstehen, können dabei helfen, eine stärkere und erfüllendere Partnerschaft aufzubauen.

In einer bindungsorientierten Paarberatung geht es darum, gesündere Bindungsmuster zu entwickeln, Ängste und Traumata zu verarbeiten und die Fähigkeit zu fördern, stabile und erfüllende Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.

Die Emotionsfokussierte Paartherapie ist auf die Arbeit an emotionalen Reaktionen und Bedürfnissen in Beziehungen ausgerichtet.
Sie hilft den Betroffenen dabei, sich ihrer eigenen Emotionen und den Emotionen ihres Partners bewusster zu werden und darauf einzugehen.
EFT kann dazu beitragen, eine sicherere und vertrauensvolle Bindung zu entwickeln, indem sie die Kommunikation und das Verständnis in der Partnerschaft fördert.

Wie wirkt sich Bindungstrauma / Entwicklungstrauma auf Sexualität aus?

Diese Erfahrungen können sich später im Leben auf verschiedene Aspekte der Sexualität auswirken:

Intimitätsprobleme: Menschen mit Bindungstrauma können Schwierigkeiten haben, sich emotional anderen Menschen zu öffnen. Dies kann sich auf die Fähigkeit auswirken, intime Beziehungen einzugehen, da das Vertrauen in die Nähe und emotionale Verbindung beeinträchtigt sein kann.

Vermeidung von Nähe: Personen mit Bindungstrauma können dazu neigen, emotionale Nähe zu vermeiden, um sich vor möglichen Verletzungen zu schützen. Das kann dazu führen, dass sie in sexuellen Beziehungen Distanz wahren und sich schwer damit tun, sich auf intime Momente einzulassen.

Selbstwertprobleme: Bindungstrauma kann das Selbstwertgefühl beeinflussen und zu negativen Gedanken über die eigene Attraktivität, den eigenen Körper oder die eigene sexuelle Leistungsfähigkeit führen. Dies kann zu Unsicherheit und geringem Selbstvertrauen im sexuellen Kontext führen.

Sexuelle Dysfunktion: Personen mit Bindungstrauma können anfälliger für sexuelle Dysfunktionen sein, wie zum Beispiel Probleme bei der Erektion, vorzeitige Ejakulation, vaginale Trockenheit oder Orgasmusstörungen. Die emotionale Belastung des Traumas kann sich negativ auf die körperliche Reaktion im sexuellen Kontext auswirken.

Bindungsverhalten: Bindungstrauma kann zu unsicherem Bindungsverhalten führen, das sich auch auf sexuelle Beziehungen auswirken kann. Menschen mit unsicherem Bindungsverhalten könnten sich in Beziehungen stärker um Anerkennung bemühen oder sich ängstlich zurückziehen, was wiederum die Dynamik in sexuellen Beziehungen beeinflusst.

Sexuelle Hemmungen: Das Trauma könnte dazu führen, dass bestimmte sexuelle Vorlieben oder Wünsche unterdrückt werden, aus Angst vor Ablehnung oder negativen Reaktionen des Partners. Dies kann zu einer Einschränkung der sexuellen Erfüllung führen.

Wiedererleben von Trauma: In einigen Fällen kann sexuelle Intimität traumatische Erinnerungen oder Gefühle aus der Kindheit hervorrufen, was zu einer emotionalen Überlastung führen kann und die Fähigkeit, sexuelle Aktivitäten zu genießen, beeinträchtigen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Bindungstrauma auf die Sexualität von Person zu Person unterschiedlich sind. Einige Menschen können mit Unterstützung und beraterischer oder therapeutischer Begleitung Wege finden, um diese Herausforderungen zu bewältigen und eine gesunde Sexualität zu entwickeln, während es für andere schwieriger sein könnte.

Was ist Traumabonding?

Traumabonding bzw "traumatische Bindung" bezeichnet eine Beziehung oder Bindung zwischen Personen bezieht, die auf traumatischen Erfahrungen beruht. Diese Art der Bindung kann in Situationen auftreten, in denen eine Person Opfer von Missbrauch, Vernachlässigung oder anderen traumatischen Ereignissen war und eine enge Bindung zu einer Person entwickelt, die in irgendeiner Weise an diesen Traumata beteiligt war oder sie reaktualisiert.

Die betroffene Person kann sich stark zu derjenigen Person hingezogen fühlen, die das Trauma verursacht hat, selbst wenn diese Person schädlich ist oder die traumatischen Ereignisse fortsetzt.
Vielleicht wird von der/dem Betroffenen die Gefahr oder den Schaden, den die andere Person verursacht, rationalisiert oder geleugnet, um die Beziehung aufrechtzuerhalten.
In vielen Fällen kann eine Traumabond Beziehung dazu führen, dass traumatische Erfahrungen wiederholt werden, da die betroffene Person dazu neigt, sich in ähnlichen Situationen oder Beziehungen zu befinden.

Wie komme ich aus einer solchen Beziehung wieder raus?

Traumabonding wirkt sich negativ auf das psychische Wohlbefinden aus, und es ist oft sehr schwierig, aus solch einer schädlichen Beziehungen auszubrechen.

Beratung und Therapie können helfen, gesunde Beziehungen aufzubauen und sich von schädlichen Bindungen zu lösen. Hierbei spielen die Entwicklung wirksamer Selbstregulationskompetenzen und eine Stärkung von Autonomie eine Rolle sowie die Realitätsorientierung, wie gelingende und gesunde Co-Regulation in Beziehung tatsächlich aussehen sollten. Wo kann und wo muss ich Grenzen setzen und wo kann ich mich einlassen und ins Vertrauen gehen?

Menschen, die glauben, dass sie in einer traumabedingten Beziehung gefangen sind, sollten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um Unterstützung und Unterstützung bei der Bewältigung dieser schwierigen Situation zu erhalten.

Was ist der Unterschied zwischen Bindungsstörung und Bindungstrauma?

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Konzepten besteht darin, dass Bindungsstörung ein breiterer Begriff ist, der die langfristigen Schwierigkeiten einer Person in Bezug auf Bindungen und Beziehungen beschreibt, während Bindungstrauma auf spezifische traumatische Erfahrungen in der Kindheit hinweist, die diese Schwierigkeiten verursachen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bindungsstörungen oft das Ergebnis von Bindungstrauma sein können. Das Trauma beeinflusst die Bindungsfähigkeit einer Person und kann zu anhaltenden Bindungsstörungen führen. In der Therapie und Behandlung werden diese Konzepte häufig gemeinsam betrachtet, um Menschen bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten in Bezug auf Bindung und Beziehungen zu unterstützen.

Was ist eine Bindungsstörung?

Eine Bindungsstörung ist ein psychisches Gesundheitsproblem, das in der Regel in der Kindheit auftritt und sich auf die Fähigkeit einer Person auswirkt, gesunde emotionale Bindungen und Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Bindungsstörungen können das Ergebnis von frühkindlichen Traumata, Vernachlässigung oder anderen belastenden Lebenserfahrungen sein. Bindungsstörungen können in der Kindheit beginnen und sich im Laufe des Lebens verfestigen.

Bindungsstörung und Bindungstrauma sind verwandte Konzepte in der Psychologie, die sich jedoch in ihrem Fokus und ihrer Bedeutung unterscheiden.

Wie entsteht Bindungsangst? Trigger

Bindungsangst, auch als Bindungsvermeidung oder Bindungsphobie bezeichnet, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen Schwierigkeiten haben, enge emotionale Bindungen oder Beziehungen zu anderen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Es kann verschiedene Ursachen für Bindungsangst geben, darunter:

Frühkindliche Erfahrungen: Eine der häufigsten Ursachen für Bindungsangst sind traumatische oder belastende Erfahrungen in der Kindheit, insbesondere in der Beziehung zu den primären Bezugspersonen. Vernachlässigung, Trennung, Missbrauch oder instabile Beziehungen zu den Eltern oder anderen Bezugspersonen können zu Bindungsangst führen.

Unsichere Bindungsmuster: Menschen, die in ihrer Kindheit unsichere (unsicher vermeidend, ängstlich oder chaotische) Bindungsmuster entwickelt haben, sind anfälliger für Bindungsangst. Diese Muster können sich entwickeln, wenn die Bezugspersonen inkonsistent in ihrer Verfügbarkeit oder Unterstützung waren. Auch negative Erfahrungen in Erwachsenenbeziehungen könnten zu Bindungsängsten führen. Jedoch haben diese oft nicht so weitreichende Auswirkungen wie in der Kindheit erlittene negative Bindungserfahrungen.

Angst vor Verletzlichkeit: Einige Menschen mit Bindungsangst haben Angst davor, sich emotional zu öffnen und verletzlich zu sein. Sie könnten frühere Erfahrungen von Zurückweisung oder Verletzung haben und versuchen, sich selbst zu schützen, indem sie keine engen Bindungen eingehen.

Furcht vor Abhängigkeit: Menschen mit Bindungsangst könnten Angst vor Abhängigkeit in Beziehungen haben und fürchten, dass sie ihre Unabhängigkeit verlieren, wenn sie sich zu sehr auf jemand anderen verlassen.

Negative Glaubenssätze: Negative Glaubenssätze über Beziehungen und Bindungen können Bindungsangst verstärken. Diese Überzeugungen können sich aus früheren Erfahrungen oder familiären Überlieferungen ergeben und dazu führen, dass jemand glaubt, dass Beziehungen unvermeidlich scheitern werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bindungsangst nicht in allen Fällen gleich ist und dass die Ursachen von Person zu Person unterschiedlich sein können. Es kann auch vorkommen, dass Menschen Bindungsangst in verschiedenen Beziehungen oder Lebensphasen unterschiedlich stark erleben.

Was sind Symptome von Bindungsangst?

Bindungsangst äußert sich durch verschiedene Symptome und Verhaltensweisen, die darauf hinweisen können, dass jemand Schwierigkeiten hat, enge emotionale Bindungen oder Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Zu den häufigsten Symptomen von Bindungsangst gehören:

Symptome von eher selbstregulierten Menschen, denen ihre Autonomie sehr wichtig ist, und die sich sorgen, durch die Beziehung in negative Abhängigkeit zu geraten:

Vermeidung von Nähe: Personen mit vermeidendem Bindungsstil neigen dazu, sich emotional von anderen zurückzuziehen und enge Beziehungen zu vermeiden. Sie könnten Schwierigkeiten haben, sich jemandem zu öffnen oder sich verletzlich zu zeigen.

Furcht vor Verbindlichkeit: Sie können Angst davor haben, sich auf langfristige oder ernsthafte Beziehungen einzulassen und sich schwer tun, sich auf eine langfristige Partnerschaft einzulassen oder Versprechen zu geben.

Flüchtige Beziehungen: Infolge dessen kann es zu der Tendenz kommen, Beziehungen leichtfertig zu beenden oder zu beenden, selbst wenn die Person eigentlich glücklich oder zufrieden ist. Sie könnte sich distanzieren, wenn eine Beziehung zu eng oder ernst wird.

Hohe Unabhängigkeit: Vermeidend gebundene Menschen schätzen ihre Unabhängigkeit oft übermäßig. Sie könnten sich schwer tun, Kompromisse einzugehen oder gemeinsame Aktivitäten in Beziehungen zu akzeptieren.

Symptome von eher co-regulierten Menschen, die schnell Angst vor der Verlässlichkeit der Bindung haben und sich eher unsicher als autonom und selbstsicher fühlen:

Unsicherheit und Zweifel: Sie zweifeln oft an ihren eigenen Gefühlen oder den Gefühlen ihres Partners. Dies führt zu ständiger Unsicherheit und inneren Konflikten in Beziehungen.

Suche nach Bestätigung: Unsicher-ängstlich gebundene Menschen benötigen manchmal ständige Bestätigung in Beziehungen, um ihre Ängste und Unsicherheiten zu lindern.

Angst vor Zurückweisung: Sie haben oft Angst davor, von ihren Partnern verlassen oder abgelehnt zu werden, selbst wenn es keine objektiven Anzeichen dafür gibt.

Nicht jede*r, der/die einige dieser Symptome zeigt, leidet notwendigerweise an einer schweren Bindungsstörung. Die Intensität und Ausprägung der Symptome können variieren, und viele Menschen haben gelegentlich Unsicherheiten oder Zweifel in Beziehungen. Wenn jedoch diese Symptome dazu führen, dass eine Person in ihren Beziehungen erhebliche Schwierigkeiten hat oder darunter leidet, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und gesündere Bindungsmuster zu entwickeln.

Ich will gern mehr darüber wissen!

Supergut erklärt ist Bindungstrauma von der Expertin Dami Charf hier: https://traumaheilung.de/damit-du-mich-liebst/

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Medienbeiträge unserer Expert*innen

Linda Klein im Podcast zum Thema Bindungsangst

"Manchen Menschen fällt es schwer, sich auf Nähe und Intimität in Beziehungen oder auf Beziehungen generell einzulassen. Sie haben Angst, sich zu binden.
Aber was genau hat es damit auf sich, wie entsteht Bindungsangst und kann man sie überwinden?

Du erfährst:

  • wie du den Unterschied zwischen Bindungsangst und Desinteresse erkennst,
  • wie Traumatisierungen der frühen Kindheit dazu führen, dass wir uns nicht auf Beziehungen einlassen können,
  • woran du Bindungsangst in der Kennenlernphase, in Partnerschaft und bei einer Trennung erkennst,
  • und welche Schritte man gehen muss, um Bindungsangst zu überwinden."

Beratungen

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